Ursprünglich beheimatet im Tiroler Unterland gab es eigentlich nur das Tuxerrind. Es war schwarz mit einer typisch weißen Feder (Weißfärbung im Schwanzbereich). Da aber Mitte des 19. Jahrhunderts die hellen Rinderrassen immer mehr und mehr in den Vordergrund kamen (den dunklen Rinderrassen wurde eine schlechtere Leistung nachgesagt) begann der Niedergang dieser wunderschönen Rinderrasse. Durch einkreuzen von rot gefärbten Zillertalern enstand der Tux-Zillertaler Schlag.
Früher wurden die Tux-Zillertaler auch für einen ganz eigenen, Tiroler Brauch gezüchtet. Das traditionelle Kuh-Stechen. Diesen Brauch gibt es heute zwar nicht mehr, dennoch, so sagt man, verblieb die Dominanz und die Kraft der Tiere bis heute erhalten.
Der Rückgang von den Tux-Zillertalern ging soweit, dass es Mitte der 70er Jahre nur mehr weniger als 50 Exemplare von den Tux-Zillertalern weltweit gab.
In den 80er Jahren wurden die Tux-Zillertaler durch Gründung von verschiedenen Vereinigungen zum Erhalt dieser Rasse gerettet.
Tux-Zillertaler sind gute Futterverwerter, äußerst robust, geländegänig und problemlos zu halten. Durch ihre Kraft und Dominanz nehmen sie sehr gerne auch Führungspositionen in der Herden ein.
Robert Höck, ein Naturfilmer der mit zahlreichen Verfilmungen von seltenen Nutztierrassen die Wichtigkeit des Erhalts dieser Tiere aufmerksam macht, war so freundlich und hat mir erlaubt, den link zu seinem Video auf meiner Homepage zu veröffentlichen. Danke Robert!
Und hier der Link: